Rezitation

Ernst Bloch hat einmal einen Vortrag gehalten über: "Die Kunst, Schiller zu sprechen". In der Tat ist Rezitation, die nicht in selbstgefälliger Manieriertheit, sondern interpretierend im Sinne des Autors dem Zuhörer das Gedicht näherbringt, eine - wenn auch nachgestaltende - Kunst.

Ähnlich wie die Hörbücher, erlebt auch die Rezitation klassischer und moderner Dichtung eine Renaissance.

Die Sprechmoden haben sich im Laufe der Jahrzehnte stark verändert: Vom "Rhapsodieren" über das "Deklamieren" bis zur modernen, etwas sachlicheren, textnäheren Art, Dichtung zu sprechen.

Wer sich sprechend einem Gedicht nähert, erhöht seine Chancen, auch ohne literaturwissenschaftliche Analyse dem Gedicht näherzukommen und es zu verstehen. In der Regel gibt der Dichter Hilfen in Form von Reim, Rhythmus und Metrum. Diese Hilfen sprecherisch derart umzusetzen, daß auch ein Zuhörer sich den Sinn und Gehalt eines Gedichtes im Zuhören erschließen kann, ist Hauptthema entsprechender Kurse. Hier sind Einzelübungsstunden oder Stunden in Kleingruppen möglich. Hörbeispiele berühmter Rezitatoren in überwiegend positiven Beispielen runden die Übungsstunden ab.

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